Wirbelstürme werden den Alltag vieler Menschen immer stärker bestimmen. Die Antarktis schmilzt, und wir sind die letzte Generation, die den Nordpol noch eisbedeckt kennt. Der Weihnachtsmann wird umziehen müssen. Doch wohin, wenn keine Kälte mehr da ist? Auch an Land sieht es nicht rosig aus: Der Meeresspiegel steigt und wird einige Paradise der Erde für immer überfluten.
Der Weihnachtsmann kann einpacken
Dazu ist das Wetter vom Klima zu unterscheiden. Das Klima ist das regelmäßige Wettermuster, welches über einen langen Zeitraum beobachtet wird. Ein kalter Winter bedeutet also nicht, dass das Klima wieder umschwenkt und es wieder kalt wird. Es gibt das Erdklima und regionale Klima. Manche Gegenden sind von Trockenheit gekennzeichnet, in machen regnet es häufiger. Doch sowohl das Gesamtklima als auch die verschiedenen Klimata verändern sich und spielen immer verrückter.
Einfach erklärt: Warum erhitzt sich die Erde?
Begonnen hat der Temperaturanstieg vor circa 200 Jahren mit der Industrialisierung. Vor der Industrialisierung war die durchschnittliche Erdtemperatur um ein Grad kälter. Klingt wenig, ist aber zu viel, wenn bedacht wird, dass ein Grad zwischen Eis und Wasser entscheiden kann.
In der Zeit der ansteigenden Wirtschaft pusten Fabriken sehr viel Kohlendioxid und giftige Gase aus, denn es wird enorm viel Kohle verbrannt. Aber auch andere fossile Brennstoffe werden entdeckt und verbraucht. Die Entdeckung des Erdöls hat den Walen das Leben gerettet, deren Tran als Brennstoff nicht mehr gebraucht wurde. Erdöl ist ein flüssiger Stoff, der sich im Laufe von Jahrmillionen aus Pflanzen- und Tierresten transformiert hat.
Die Verbrennung setzt CO2 frei. Dieses Gas, Kohlenstoffdioxid, ist essenziell für die Atmosphäre. Doch wird es zu viel, ist es Gift. Seit damals ist viel CO2 hinzugekommen, und jeder von uns verursacht auch heute noch einen Ausstoß von CO2, welcher durch den Lebensstil verursacht wird. Dieses individuelle Verursachen nennt sich „Der ökologische Fußabdruck“.
Ökologischer Fußabdruck
Jedes Jahr werden 40 Millionen Tonnen bzw. 40 000 000 000 Kilo Kohlendioxid freigesetzt. Dieser Stoff, ursprünglich im Öl und in der Kohle gebunden, entfleucht bei der Verbrennung in die Luft. Dort verbleibt und schließt er sich wie eine Kuppel um die Erde. Das Gas schützt die Erde. Zudem brauchen Pflanzen CO2 zum Atmen, indem sie es in Sauerstoff umwandeln. Wird es aber zu massig, lässt es die Wärme der Sonne nicht mehr weichen. Die Wärme durchdringt die Atmosphäre und verbleibt auf der Erde. Ohne Atmosphäre wäre die Erde ein eiskalter Felsbrocken. Doch es bleibt zu viel Wärme auf unserem Planeten, denn bei einer geringeren CO2-Konzentration würde ein Teil der Wärme wieder ins Weltall entweichen.
Da auf unserem Planeten alles miteinander zusammenhängt, ist der Klimawandel ein globales Problem, das alle Länder betrifft.
Unsere neue Themenreihe
In dieser Themenreihe werden die Probleme des Klimawandels aufgezeigt. Aber auch Lösungen werden gesucht, denn unsere Erde ist noch zu retten. Packen wir es an.
Ihr könnt die Ideen dieses Artikels auch genauer nachlesen in dem Buch „Schnee war gestern. Was Du gegen den Klimawandel tun kannst“ von Hannah Wilson aus dem Jahr 2020, also brandneu. Die Aspekte dieses Artikels stammen insbesondere von den Seiten sechs bis neun.
von Manuel Hartmann